Mi., 21.02.18
Beginn: 20:30 h
Eintritt: 0,00 EUR
Roads & Shoes
Gitarristin Johanna Eicker und Cellistin Linda Laukamp sind Getriebene. Jeweils international in vielen Projekten unterwegs, haben sie viele Straßen und Flughäfen gesehen und begriffen, dass gutes Schuhwerk bei einem solchen Arbeitspensum unerlässlich ist.
Die beiden Künstlerinnen lernten sich 2011 bei einem Bandprojekt kennen und erkannten schnell, dass es sich lohnt gemeinsame Sache zu machen, und zwar an erster Stelle musikalisch. Die Songs flogen ihnen beinahe zu, eine unaussprechliche Chemie zwischen den beiden erlaubte ihnen bedingungslos ehrlich zueinander zu sein. Das Ergebnis sind fragile aber eingängige Songs, Geschichten aus der Gefühlswelt, die sie so mühelos in Worte kleiden konnten.
Bei ROADS & SHOES steht im Vordergrund sich künstlerisch zu verwirklichen, Spass und Leidenschaft in eigene Songs zu übersetzen.
Nachdem sie sich in Caféhäusern, auf Nachtflohmärkten und Clubkonzerten präsentierten, nahmen sie ihr ersten Album 2016 in Hannover im Institut für Wohlklangforschung auf. Waren sie live bislang überwiegend zu zweit unterwegs, legte die Recording-Session ihnen die Möglichkeit frei ihre Songs klanglich auszuformulieren. So ist ihr selbst produziertes Debüt ein abwechslungsreicher Eintopf einer großzügigen aber nicht üppig wirkenden Instrumentierung geworden. Es kommen Klavier, Cello, Gitarren, Geige, Bratsche, Ukulele, Orgel, E-Bass, Kontrabass, Percussion, Schlagzeug und elektronische Klänge zum Einsatz.
"I can see what the future holds"... die beiden selbstbewussten Songschreiberinnen wissen um ihre eigene und die Kraft ihrer Songs, bei denen die beiden ohne jegliche Selbstzensur zu allererst sich selbst zufrieden stellen wollten. Ihre Schnappschüsse, Bilder, Geschichten und vielleicht sogar Erzählungen laden ein sich fallen und die Poesie wirken zu lassen, und davon quillen die intimen aber mitreissenden Songs von ROADS & SHOES über. Diese Songs sind Fahrtwind, Frühstück im Bett, die letzten Meter über die Dünen bevor man das Meer sieht, Heimweh, Besinnung auf die eigene Kraft, und vor allem ein wundersames Beispiel für ehrliche Zusammenarbeit bei der nur einer gewinnt: der Song.