Fräulein Julie, Do., 03.10.13 & Sa., 05.10.13, 19.30 h
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- Kategorie: Oktober 2013
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Fräulein Julie von August Strindberg
Aufgrund der vielen Nachfragen spielen wir es noch zweimal:
Do., 03.10.13 & Sa., 05.10.13
Einlass 19.30 h, Beginn 20 h
Eintritt 12 EUR VVK, 12 EUR AK, ermäßigt 9 EUR
Das BBV meint: "spektakulär inszeniert", "begeistertes Publikum", "überzeugende Darsteller", "beeindruckendes Fräulein Julie", "donnernder Applaus, Stampfen, Jubelrufe und stehende Ovationen", "eine Leistung, die sich sehen lassen kann"
also verpassen Soe nicht diese beiden vorerst letzten Aufführungen. Wir brauchen Sie - im Publikum!
Fräulein Julie ist eines der wenigen naturalistischen Dramen, das in „Echtzeit“ spielt. Das Fräulein ist aufgeräumt von Tanz und Feiern, der Diener berauscht von ihrer Anmut und seinem Verlangen. Ein „Geschlächterspiel“, in dem Stand und innere Haltung der Protagonisten sich ständig vermischen mit den Erwartungen der Öffentlichkeit.
Kurz: Eine Frau und ein Mann. Es ist schwül, es ist heiß, Alkohol ist im Spiel. Die Gespielin ausgeschaltet.
Es kommt wie es kommen muss: zum SEX
und dem Kater danach, der umso verzwickter ist, da jede Menge Angst, Rollenprobleme, Dominanz und Devotismus über dem Fräulein und ihrem Diener schweben.
Also der völlig natürliche Wahnsinn, den jeder Liebende schon einmal irgendwie irgendwo irgendwann erlebt hat. Nur hat ausnahmsweise hier die Frau die Hosen an und um diese wird gestritten und gefochten, was das Zeug hält. Julie, erzogen nach den Idealen der Mutter, die ein Leben ohne Mann führen wollte, lernte "alles das, was auch ein Mann können muss“: u.a. Reiten, Fechten, Schießen und hart arbeiten.
Der Diener Jean ist durchtrieben ehrlich und wechselt raffiniert ständig die Ebenen von Distanz, Nähe, Utopie und vermeintlicher Vertraulichkeit.
Zeitlos intensiv präsentieren sich hier wie wahnsinnig:
Greta Teschlade als Fräulein Julie
Ralf Ruhle als Jean der Diener
Petra Ebbert als Christine.
inszeniert von Ralf Melzow und seinem Assistenten David Belau
Kostüme: Sabine Fust