Die Muse und der Wein - Lesung, So., 03.10.10, 19.30 h
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- Kategorie: Programm 2010
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ACHTUNG! Geänderte Anfangszeiten!
Die Muse und der Wein - Lesung
mit Detlef Salomo und Benjamin Pfordt am Flügel
So., 03.10.10
Einlass 19.30 h
Beginn 20 h
Eintritt: VVk 7 EUR, AK 9 EUR, erm. 5 EUR
Die Muse und der Wein - Oden und Noten auf den Rebensaft
Prosa, Lyrik und Musik
Zur Historie des Rebensaftes gehören Noah als erster Winzer, sowie die Griechen, die die Rebstöcke nach Frankreich brachten. Von da aus erreichten sie Rhein, Lahn und Mosel. Dichter, Schriftsteller und Komponisten haben das göttliche Getränk gepriesen und sein Lob in Wort und Tönen verkündet. Von der Muse Wein ließen sich viele Dichter und Komponisten gern und ausgiebig küssen. Mancher gelte heute als suchtgefährdet. Doch kein Wassertrinker, wenn wir dem Horaz glauben, hat jemals ein unsterbliches Gedicht gemacht.
So besuchte ein junger Engländer Johann Wolfgang von Goethe, aber nicht um den großen Mann zu bewundern, sondern weil er als der „tüchtigste Zecher von Deutschland“ gelte.
Der Rheinländer Heinrich Heine war mit dem Wein aufgewachsen. Seine Trinkfestigkeit führt er auf seine Herkunft zurück, auf die rheinische, trinkfreudige Frohnatur seines Vaters.
Matthias Claudius läßt sich jährlich einige Kisten ins Haus schicken und bedankt sich bei den Winzern mit dem „Rheinweinlied“.
Auch Ludwig van Beethoven konnte viel vertragen und komponierte seine Mondscheinsonate nach einer Flasche Rüdesheimer.
Detlef Salomo rezitiert, deklamiert und parodiert vom Wein und seiner Wirkung auf Dichter und Künstler, auf die Muse und die schöpferische Kreativität – nach dem Motto: „Im Trockenen kann der Geist nicht wohnen....“
Zur Textauswahl greift der Pianist Benjamin Pfordt virtuos in die Tasten und spielt Klaviermusik aus Klassik, Pop, Jazz etc..
„Und Dichter sollen insgemein von Wahrheit, Liebe, Witz und Wein sehr gute Freunde und Kenner sein.“ - Christian Fürchtegott Gellert