Whack´em & Madrugada - Konzert, Sa., 01.12.2007, 20 h
- Details
- Kategorie: Programm 2007
- Zugriffe: 3264
Beginn: 21 h
Eintritt: 8 EUR
Karten NUR an der Abendkasse
Die Borkener Musikszene stellt sich vor...
MADRUGADA: Der Blues hat viele Gesichter, aber diese sollte man sich merken, ein echtes Erlebnis. Die Jungs von Madrugada kommen allesamt aus dem legendären Lippe-Delta im nördlichen Ruhrgebiet. Zwischen Kohle und Korn entstand jene eigenwillige Form von Rhythm & Blues. Ronni: „Komm, lass uns mal `ne Blues-Polka spielen...“
Die Konzerte von Madrugada sind wahre Events. Kalle P. (26, Gelsenkirchen) „So etwas musse’ erleben, sowatt kannze nich aufe CD pressen...“ Die Gruppe um Sänger Ronni Drescher versteht sich als ‚Live-Band‘ die durch spontane und nicht geprobte Stücke und Einlagen, den „Topf immer voll unter Dampf“ halten.
Madrugada bedient sich aus dem Rhythm’n & Blues Fundus der letzten 50 Jahre, kleidet die Coverversionen aber stets in eigene Gewänder. Titel von Maceo, B.B.King, Ray Charles oder A. Collins sowie richtig schöne und echte Bluesballaden machen das Zuhören nie langweilig.
„Whack’em" - Vorsicht, hier bekommen Sie etwas auf die Ohren!
Wenn man den Namen der Band richtig übersetzt, bedeutet „Whack’em“ so viel wie „Hau rein !“, „Gib Gas!“ oder auch „Gibt’s ihm!“ Wer jetzt wilde Rock’n’roll-Eskapaden erwartet, liegt völlig falsch: Jazz, Latin & Bluesgrooves sind vor allem das Metier von Whack’em, getragen durch den musikalischen Motor der Band, Organist Andi Birke. Mit der linken Hand spielt er die Bass-Läufe und ersetzt somit den klassischen E-Bassisten. Mit dem „weichen“ Sound des Orgelbasses, der bekanntermaßen fast nur den Sinus-Ton, sprich kaum Obertöne enthält, schafft er das Kunststück, sich perfekt in den Schlagzeug-Groove Ede Bennings einzupassen und zusammen mit diesem Rhythmen zu produzieren, die in dieser Konzentration sonst nur aus Drumcomputern kommen.
Mit der rechten Hand überzeugt Andi Birke sowohl solistisch, als auch bei der Begleitung. Perkussiv getrommelte Stakkato-Läufe und wabernde bis schreiende Leslie-Sounds fordern die Zuschauer immer wieder zu spontanen Applaus Szenen. Mit unglaublich experimentellen Jazz- und Bluessounds stellt Marcus Kämper mit der Gitarre die harmonische Verbindung zwischen Schlagzeug und Orgelbass her. Die „Stimme“ des Quartetts ist eindeutig Saxophonist und Querflötist Jochen Schwenken. Sein Solospiel, das im Vergleich zu anderen Jazzsaxophonisten ehr „soulig“ anmutet, bildet das „Sahnehäuptchen“ auf einer insgesamt hochklassigen Band.
Mit expressiver Mimik und Gestik unterstützt er jeden seiner Töne, stellt den direkten Draht zum Publikum her, „macht die Leute an“, im besten Sinne des Wortes. Neben eigenen Stücken wie „Popoklatsche“ und „Andy’s Tune“ besteht das Programm zum Großteil aus Klassikern der Jazz- und Bluesliteratur. Besetzung: Andi Birke – Orgel , Ede Benning – Schlagzeug , Jochen Schwenken – Saxophone & Flöte, Marcus Kämper – Gitarre. Weitere Informationen unter: