Bandgründer Gunnar Emmerhoff gilt als die "arktische Version Nick Caves" (Paul Stokes, Q Magazine). 1996 suchte er sich in Bergen Mitmusiker, um sein Soloalbum  “The Joy of Mourning” live zu performen. Er fand in Inge Joakim Rypdal (guitars), Iver Sandoey (drums), Arild Vikane (guitars) und Einride Torvik (bass) seine "Melancholy Babies". Alle 5 Musiker wuchsen in entlang der Westküste Norwegens zerstreuten ländlichen Gebieten auf. Die Kraft der Natur und das Wechselspiel ihrer Elemente prägten sie und ihren Sound.

Perfekt arrangierte, differenzierte Gitarren (E- / Acoustic- / Slidegitarre, Banjo, Bass) sind ihr Klanguniversum. So abwechslungsreich wie das Küstenklima sind Emmerhoffs Songs: mal ruhig mal monumental doch immer intensiv.

Ihr 1999 veröffentlichtes Debutalbum “Viva Revenge” traf die Musikgemeinde wie aus dem Hinterhalt. Die Band von der vorher außerhalb Bergens kaum jemand gehört hatte, wurden zum täglichen Reportoire der Rundfunkstationen.

Spätestens mit dem Album “Loosebox” (2002), sind sie -zumindest in Norwegen- in die Liga von Protagonisten wie Madrugada oder Motorpsycho aufgestiegen.

Ihre Songs und Videos laufen in Rotation und auf Skandinavischen Festivals gehören sie zu den Headlinern.

In Bergen, dem Kreativzentrum Norwegens, sind sie geradezu Aussenseiter. Sich den Trends verweigernd zelebrieren sie seit den späten 90ern konsequent ihren Nordischen Country Rock. "Country?" - um Gottes Willen. Diejenigen, die Schwierigkeiten mit dem C-Wörtchen haben, seien versichert, daß die Schublade gefüllt ist mit dynamischem und charismatischem Rock. Und außerdem wissen wir doch seit Calexico, Giant Sand, 16 Horsepower oder (naheliegender) Madrugada, daß Country nicht gleich Cowboy bedeutet!

Mit “Baby Sinister” auf der Compilation “This Is Norway” erreichten Emmerhoff & the Melancholy Babies erstmals ein ausländisches Publikum.

Im März kommen sie aus Anlaß der Veröffentlichung ihres dritten Albums “If This Darkness Lingers” (Cargo) auf Deutschlandtour.

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