Junkfarm (oben) vs. Hühnerfriedhof (unten)
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Die Funkbattle muss sich
warm anziehen!
Zum ersten Mal kämpfen zwei
Trios gegeneinander. Die beiden Kontrahenten spielen im Boxring um ihre
musikalische Ehre. Wie auch bei der Funkbattle im November entscheidet das
Publikum, welcher der beiden Gegner auf den musikalischen Olymp ziehen darf.
Junkfarm
Michael Sticken, Benjamin Schippritt und Berthold Fehmer verbinden Jazz
und Funk mit harten Metal-Riffs und kombinieren bezaubernd schöne Melodien
mit ultra-schrägen Harmonien. Die kräftig treibenden Grooves laufen nicht
selten über krumme Taktarten. Immer auf der Suche nach dem musikalischen
Kick prägen sie einen modernen Sound, abseits der
Dance-Floor-Zwei-Akkord-Monokultur oder puristischer Jazz- und
Rock-Tradition. Einen Sound, der die Blutgrätsche zwischen experimentellem
Anspruch und Eingängigkeit spielend bewältigt und zwischen Instrumental- und
Gesangs-Songs pendelt, letztere gewürzt mit bissig-sarkastischen Texten.
Hühnerfriedhof
Hühnerfriedhof spielen einen Jazz Funk Rock Crossover mit deutschem
Gesang und präsentieren das Ganze mit einer Prise ziemlich schrägen Humors!
Kein Wunder! Wer sich bei der Suche nach einem Bandnamen wahlweise von
MAD-Heften oder auch dem Damenbesuch in der Wohnung des Bassisten
inspirieren lässt, kann nur solche Texte schreiben. Es geht um Talkshows,
Peinlichkeiten im Alter (ab 30 wohlgemerkt), Sahneschnitten und hohle
Fritten oder einen Faden, den man erst verlegt und dann verliert. Bis der
Arzt kommt eben! Damit der Crossover der studierten Musiker Thorsten Praest
(git) und Daniel Sanleandro (drums) nicht in musikalische Onanie abgleitet,
sorgt Lebenskünstler und Bassist Michael Hambloch für den nötigen
proletarischen Ausgleich. Gitarrist Thorsten Praest und Bassist Michael
Hambloch spielen bereits seit Anfang der 90er Jahre zusammen, Schlagzeuger
Daniel Sanleandro stieß 1999 dazu. |